Statt Mutterglück Tränen und Schuldgefühle?
Neues Angebot zu Ängsten und Unsicherheiten nach der Geburt.
Vom „Baby-Blues“ haben viele schon gehört. Dabei handelt es sich um ein kurzzeitiges Stimmungstief nach der Geburt. Davon sind 50 bis 80 Prozent der Mütter betroffen.
Wenn die „schlechte Stimmung“ ungewöhnlich lange anhält (länger als 2 Wochen), kann dies das Anzeichen einer Wochenbettdepression, in Fachkreisen „postpartale Depression“ genannt, sein.
Eine Depression nach der Geburt eines Kindes verläuft ähnlich wie sie auch in anderen Lebensphasen auftreten kann. Einen großen Unterschied gibt es jedoch: Die Mütter empfinden oft starke Schuldgefühler gegenüber ihrem Baby. Sie machen sich Sorgen, weil es ihnen schwerfällt, sich um ihr Kind zu kümmern. Viele trauen sich nicht, mit anderen über ihre Gefühle zu sprechen und haben Angst, keine „gute Mutter“ zu sein. Dies kann dazu führen, dass sie sich zunehmend isolieren.
Seit etwa 2 Jahren haben wir uns in der Schwangerenberatungsstelle Frauenwürde Neuwied vermehrt mit diesem Thema beschäftigt und festgestellt, dass es wenig Hilfsangebote für betroffene Frauen in erreichbarer Nähe gibt, obwohl 10 bis 15 Prozent aller Mütter darunter leiden.
Wir haben daher unser Angebot in diesem Bereich erweitert und uns speziell zu diesem Thema weitergebildet.
Wir möchten alle Frauen, die sich Sorgen machen, dass sie betroffen sein könnten, ermuntern, sich an uns zu wenden.
Wetere Informationen finden Sie im anliegenden Flyer.