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Was gibt es Neues?

Frauenkonferenz auf der Domplatte – 2. März 1998.

02.03.2023 – 18:40

Heute vor 25 Jahren (1998) trafen sich Frauen und ein paar Männer der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche und der Initiative Kirche von unten zu einer Frauenkonferenz auf der Domplatte in Köln. Ziel der Frauenkonferenz aus Anlass der Eröffnung der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz war es:
– die Bischöfe aufzufordern, das volle Beratungs- und Hilfsangebot der katholischen Beratungsstelle für Frauen im Schwangerschaftkonflikt aufrecht zu erhalten
– im Falle eines Ausstiegs eine von katholischen Frauen selbst organisierte Beratung mit Ausstellung des gesetzlich vorgeschriebenen Nachweises über die Konfliktberatung zu prüfen und vorzubereiten.
Auszug aus dem Infozettel
„Ein bisschen schwanger gibt es nicht – ein bisschen Beratung auch nicht!“:
Wir wollen die Entscheidung über die Schwangerenkonfliktberatung (durch die katholischen Beratungsstellen) nicht nur alten Männern überlassen, die niemals schwanger waren oder werden können, die niemals als Väter mitbetroffen sind und die niemals unter wirtschaftlicher und sozialer Not leiden.
Aus dieser Konferenz entstand am 14. August 1998 der Verein Frauenwürde e.V.

Wie alles begann …

25.01.2023 – 09:40

Am 25. Januar vor 25 Jahren diskutierten die deutschen Bischöfe zum ersten Mal über den Brief des Papstes, in dem er seine geliebten Mitbrüder dazu aufforderte, aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung in Deutschland auszusteigen.
Bis auf das Bistum Fulda stellten die katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen die für einen Abbruch erforderliche Bescheinigung über eine Konfliktberatung aus.
Aus Anlass der Versammlung der Bischöfe in Würzburg demonstrierten Mitglieder der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche in Würzburg mit Transparenten und Flugblättern für den Erhalt der katholischen Schwangerenkonfliktberatung (und damit landeten sie auf der Titelseite der MAIN POST).
Aus diesen Anfängen entstand im Sommer 1998 der Verein Frauenwürde e.V., der die Beratungen der Bischöfe kritisch begleitete und nach dem Ausstieg der röm.-kath. Beratungsstellen eigene Beratungsstellen gündete

 

Weihnachtsbrief 2022

24.12.2022 – 09:40

Dem Frieden die Hand reichen …,

… ist nicht so einfach in einer Zeit, in der die Wirklichkeit unsere Träume von einem friedlichen Europa überschattet. Träume, die vielleicht auch unsere Augen vor der Wirklichkeit verschlossen haben und uns nun fassungslos zurücklassen.

Hoffnung können uns dennoch Erfahrungen, Begebenheiten aus der täglichen Arbeit unserer Beratungsstellen machen.

 

Interview zum Frauenwürde e.V. – KirchenVolksKonferenz am 24. September 2022 in Köln

26.09.2022 – 09:40

Claus Geißendörfer und Annegret Laakmann im Gespräch über Schwangerschaftskonfliktberatung gestern, heute und morgen.

Mit Klick auf das nachfolgende Bild ab ca. 35. Minute

Davor und danach Interessantes zur Vernetzung von Reformgruppen und Verbänden der katholischen Kirche.

Sommerbrief 2022

31.07.2022 – 09:40

Zur erwarteten Diskussion um die §§218 und 219 StGB

Bericht aus den Beratungsstellen 2022

31.07.2022 – 09:40

Das zweite Jahr unter Corona-Bedingungen.

Sommerbrief 2021

27.08.2021 – 09:47

… die Arbeit ist einsamer geworden, aber bisher haben wir die Herausforderungen der Pandemie gut gemeistert.

News

Die Arbeit ist einsamer geworden – so steht es im Bericht einer Beratungsstelle für das vergangene Jahr . Je nach Beratungsstelle und Verhalten unter Corona-Bedingungen sind in den Monaten der Jahre 2020 und 2021 die persönlichen Kontakte mit den Kolleg* innen, mit vernetzten Gruppen und häufig auch mit den Klient*innen bis auf ein Minimum geschrumpft.

Aber nicht nur die Beratungsarbeit, auch die Vereinsarbeit war beschwerlicher. Öffentlichkeitsarbeit war wegen fehlender Veranstaltungsangebote so gut wie unmöglich. Jubiläumsfeiern der Beratungsstellen fielen aus oder fanden im klitzekleinen Kreis im Park statt. Mitgliederversammlungen der Ortsvereine wurden ohne physische Anwesenheit – Beteilugung per Brief – oder online abgehalten. (Durch eine Gesetzesänderung waren diese Angebote auch ohne Satzungsänderung möglich).

Auch die Teamgespräche zwischen Vorständen und Miarbeiter*innen konnten nicht so häufig in der Begegnung stattfinden. Hilfreich waren auf allen Ebenen die Gespräche per Zoom-Konferenzen oder Video o.ä. Selbst die jährliche Fachtagung der Frauenwürde-Berate*innen – in diesem Jahr zur Interkulturalität unserer Arbeit und dem Umgang damit – fand als Zoom-Konferenz statt. Aber für die nächste Konferenz – die schon im Oktober geplant ist – würden sich die Berater*innen doch gerne wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen – und überlegen, welche Erfahrungen aus der Zeit der Video-Konferenzen in die coronafreie Zeit übernommen werden können.

Aber wir haben es geschafft, keine Beratungsstelle musste wegen einer Covid-19-Erkrankung geschlossen werden. Alle Mitarbeiter*innen sind zwei Mal geimpft. Alle sind froh, gesund zu sein.

Aus Ihren Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat der Vorstand kurzfristig jeder Frauenwürde- Beratungsstelle bisher 3.000 € als Soforthilfe für notwendige Anschaffungen und zum Ausgleich von Ausfällen von Spenden überwiesen. Wir hoffen, aus Ihren Spenden noch weiter Unterstützung leisten zu können.

Darum bitten wir immer weiter um Ihre Zuwendungen – und auch um Teilnahme an unserer Mitgliederversammlung, zu der wir Sie am 25. September 2021 mit dem beigelegten Tages- ordnungsvorschlag und einer Kopie des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung herzlich einladen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Bericht aus den Beratungsstellen

27.08.2021 – 09:43

Mit positiven und negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit in unseren Beratungstellen.

News

Bericht über die Arbeit der Frauenwürde-Beratungsstellen 2018

  • Duisburg
  • Lahnstein
  • Eschborn
  • Neuwied
  • Hattigen
  • Olpe

Eine unerwartete Meldung ging im Frühjahr d.J. durch die Presse: Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass die Zahl der Neugeborenen mit 65.903 im März 2021 so hoch war, wie seit Jahren nicht mehr. Man sah einen klaren Zusammenhang mit den Lockerungen nach der ersten Corona-Welle im Sommer 2020.

In unseren Beratungsstellen sind die Auswirkungen von Lockdowns und Lockerungen nicht eindeutig. Generell ist aber zu sagen, dass die Anzahl der Beratungen in 2020 niedriger war als in den Vorjahren. Das betraf in der Regel die Sozialberatungen mehr als die Konfliktberatungen. Schwangere scheuen den persönlichen Kontakt aus Angst vor Ansteckung. Und Online- oder Video-Beratung werden als unpersönlich angesehen.

So lagen die Zahl der Beratenen des letzten Jahres zusammen nur noch bei 1.774, Konfliktberatungen davon 710, allgemeine Beratungen 1.064, geführte Gespräche insgesamt 2.210. Das ist bei den beratenen Personen ein Rückgang um mehr als 10% im Vergleich zu den Vorjahren, bei den geführten Gesprächen gar um mehr als ein Drittel.

Diese Situation ist nicht befriedigend, weil die Probleme der Schwangeren sicherlich nicht kleiner waren und sind als in den Jahren zuvor und unsere Statistiken zeigen, dass die Nöte die selben sind wie in coronafreien Jahren. Berater*innen erfuhren, dass viele Frauen sich über Apps informierten, die eher allgemein gehalten sind und nicht auf die individuelle Situation eingehen.

Sexualpädagogische Projekte und Unterrichte an den Schulen fielen mehrheitlich aus. Die Kinder und Jugendlichen waren im Homeschooling und da für uns nicht erreichbar. Nur in den wenigen Zeiten der Lockerungen konnten wenigstens einige Schultermine stattfinden.

Nicht dringend notwendige Treffen z.B. in Arbeitskreisen gab es gar nicht oder nur in Zoom-Konferenzen, geplante Veranstaltungen wurden abgesagt. Fortbildungen, die doch auch dem Austausch der Teilnehmer*innen unter einander dienen, gab es nur Online.

Und dass in den Beratungsstellen in den Monaten seit dem letzten Sommerbrief auch Kolleginnen ausgeschieden sind und neue Kolleginnen ihre Arbeit aufgenommen und sich gut eingewöhnt haben, konnte gar nicht richtig gewürdigt werden. Alles musste coronamäßig ohne großen Aufwand über die Bühne gehen.

Alle Jahresberichte aus den Beratungsstellen beschreiben, wie sich die Mitarbeiter*innen auf die Coronasituation einstellen mussten. Je nach den Gegebenheiten waren die Schwerpunkte anders, aber nirgends gab es ein Weiterso. Überall mussten Maßnahmen ergriffen werden (siehe auch unser Bericht im letzten Sommerbrief). Flexibilität, Handlungs- und Veränderungsbereitschaft waren und sind leider immer noch notwendig, um dem kleine Virus zu trotzen. Unsere Mitarbeiter*innen sind geimpft. Es hat bisher keinen Erkrankungsfall gegeben. Keine Beratungsstelle musste bisher geschlossen werden. Aber alle warten sehnsüchtig auf ein Ende der Beschränkungen.

Aus den Berichten der Beratungsstellen des Jahres 2020 spricht vielfach der Stolz darüber, die Anforderungen gut zu meistern. Darum gehen Sie bitte auf unsere Internetseite https://frauenwuerde.de und lesen die Berichte der Beratungsstellen. Dort wurde Großes geleistet!

Wir möchten Ihnen, unseren Unterstützerinnen und Unterstützern, ein ganz großes Danke sagen für Ihre vielfältige Begleitung, die unsere Arbeit möglich macht. Bitte bleiben Sie uns weiter treu.
Wir brauchen Sie!

Einladung zur Mitgliederversammlung

27.08.2021 – 09:35

am 25. September 2021 im Pfarrheim St. Bonifatius in Neuwied-Niederbieber

News

Einladung zur Mitgliederversammlung am 25. September 2021 von 11:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr
im Pfarrheim von St. Bonifatius Kurt-Schumacher-Straße 6, 56567 Neuwied-Niederbieber.

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Spenderinnen und Spender, wie in jedem Jahr laden wir zur Mitgliederversammlung ein. Unser Treffen wird dieses Mal in Neuwied sein. Da das Pfarrheim St. Bonifatius nicht gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen ist, bietet Hanspeter Schladt einen Abholdienst vom Bahnhof Neuwied an. Tel. 015201843938.

Wie alles um uns herum, wird auch dieses Treffen unter den hygienischen Bedingungen der Coronazeit stattfinden. Der Raum in der Gemeinde ist groß genug, um Abstand zu wahren und verfügt über gute Lüftungsmöglichkeiten. Trotzdem bitten wir, Ihren Mund-Nasen-Schutz mitzubringen. Außerdem bitten wir dieses Mal um Anmeldung der Teilnahme (Post oder E-Mail laakmann@nrw.frauenwuerde.de ). Danke. Gerade wegen der ungewöhnlichen Umstände würden wir uns freuen, wenn an der Mitgliederversammlung viele Interessierte teilnehmen würden. Wir freuen uns auf Sie!

Am Tagungstag ist der Vorstand mobil unter der Nummer 0151 57454786 zu erreichen.
Folgende Tagesordnung schlagen wir vor:

1. Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und einer Protokollantin/eines Protokollanten,
Abstimmung über den Tagungsordnungsvorschlag
2. Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung
3. Berichte aus den Landes- und Ortsvereinen
4. Bericht aus dem Bundesverein
5. Finanzbericht
6. Entlastung des Vorstands
7. Anträge (bitte möglichst bis zum Beginn der Mitgliederversammlung dem Vorstand geben. Danke)
8. Verschiedenes