Hier finden Sie aktuelle Mitteilungen

Was gibt es Neues?

Dort, wo Menschen Geborgenheit und ein Zuhause finden, dort beginnt der Frieden

Mit diesem Satz eines/einer Unbekannten – entnommen unsrer Weihnachtskarte vom Forum Ziviler Friedensdienst e.V. – beginnt unser Weihnachtsbrief 2024.

Er hört sich so einfach an. Und doch sehen wir, dass wir, obwohl wir uns nichts mehr wünschen als den Frieden, von Friedlosigkeit umgeben sind.

Wir hoffen, dass Frauen/Paare/Familien in einer schwangerschaftsbedingten Not- und/oder Konfliktsituation Geborgenheit in einer unserer Beratungsstellen finden. Zuwendung, Vertrauen, Verständnis, mildern von Not – vermittelt von unseren Mitarbeiter*innen – können in eine friedvollere Zukunft führen.

Wir wünschen ein friedliches Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2025

Zum vollständigen Weihnachtsbrief bitte klicken

 

150 Jahre sind genug – Jede Frau hat das Recht auf Anerkennung ihrer Würde!

Gemeinsame Pressemitteilung mit der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche zum Gesetzentwurf zur Neuregelung des § 218 StGB.

Debatte heute, am 5. Dezember 2024, im Bundestag

Haltern, München, Berlin, den 5. Dezember 2024

Der Verein Frauenwürde e.V. und die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche begrüßen und unterstützen den Gesetzentwurf von Abgeordneten des Bundestages zur Neuregelung des § 218 StGB.

Zur Beratung und Abstimmung dieses Gesetzentwurfes fordern wir alle Abgeordneten von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke, aus deren Reihen der Gesetzentwurf eingebracht wurde, sowie die Abgeordneten der CDU auf, dem Gesetzentwurf zuzustimmen. Damit würden sie die seit Jahrhunderten bestehende Diskriminierung von Frauen, die sich in einer großen Not- und Konfliktsituation für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, beenden.

Die im Gesetzentwurf vorgesehene Abschaffung der seit mehr als 150 Jahren bestehenden Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen, betrifft die gesellschaftliche, rechtliche und gesundheitliche Realität vieler Menschen, insbesondere Frauen, in Deutschland. Die geplante Entkriminalisierung des Abbruchs kann die sehr persönliche und schwierige Entscheidung in einer Konfliktsituation erleichtern, ohne moralische oder rechtliche Verurteilung.

Gleichzeitig ist es wichtig, die umfassende Beratung und Unterstützung von Schwangeren in Not-und Konfliktsituationen weiterhin zu gewährleisten. Unter der Prämisse, dass nur die Frau entscheiden kann und soll, ob sie ihre Schwangerschaft fortführt, ist eine ergebnisoffene Beratung ein Angebot, das fast alle Klientinnen als positiv und hilfreich erleben – das ist die Erfahrung der Mitarbeiter*innen in den Beratungsstellen der Frauenwürde Ortsvereine.

Die Beibehaltung der zeitliche Begrenzung für einen Abbruch bis zum Ende der 12. Schwangerschaftswoche ist angemessen, zumal der Wegfall der Wartefrist nach der Beratung und die vorgesehene Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen sicher eine emotionale Entlastung sind.

Weitere wichtige Schritte, die durch die gesetzliche Reform möglicherweise erleichtert werden, wären Maßnahmen, die ungewollte Schwangerschaften vermeiden, wie umfassende Aufklärung, kostenfreier Zugang zu Verhütungsmitteln sowie soziale Unterstützung für Schwangere und Familien.

Ein Nebeneffekt des Wegfalls des § 218 StGB und damit der Strafbarkeit von Schwangerschafts-abbrüchen könnte sein, dass die Stigmatisierung der medizinischen Leistung beendet wird und dass die Ausbildung von Medizinier*innen auch diesen Bereich der Gesundheitsvorsorge umfasst.

Pressekontakt:

Frauenwürde e.V. 
Annegret Laakmann, Tel.: 02364-5588, E-Mail: laakmann@nrw.frauenwuerde.de
Anne Böning, Tel.: 02621/5711, Mobil: 01786381518, E-Mail: anne.boening@googlemail.com

Wir sind Kirche Bundesteam  
Susanne Ludewig, Tel.: 0561-281205, 01731592216, E-Mail: ludewig@wir-sind-kirche.de
Christian Weisner, Tel.: 0172 518 40 82, E-Mail: presse@wir-sind-kirche.de

 

 

Mitgliederversammlung am 9. November 2024 in Köln – Teilnahme vor Ort oder per Video-Schaltung

Wir laden herzlich zur Mitgliederversammlung am 9. November 2023 von 11 Uhr bis ca. 14 Uhr in die Gemeinde Christi Auferstehung der Alt-Katholiken in Köln, Jülicher Str. 28 ein.

Neben den Berichten aus den Beratungsstellen stellen wir auch unser neues Beratungskonzept vor. Und wir werden unseren Vorstand wählen.

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und einen regen Austausch. Eine Teilnahme ist vor Ort und per Internet-Schaltung möglich. Näheres dazu

in der Einladung

 

Der Sommerbrief, der ein Herbstbrief wurde

Oktober 2024

Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter den Mitarbeiter*innen unserer Beratungsstellen, den Vorständen der Trägervereine und des Bundesvereins.

844 Beratungen im Schwangerschaftskonflikt, 1.159 allgemeine Schwangerenberatungen, Unterstützung von Schulen aller Schulformen und von Projekten beim sexualpädagogischen Unterricht, Einrichtung von sicheren Online-Anmeldemöglichkeiten und Videoberatung …

Und das neue Beratungskonzept steht. Nach der Verabschiedung durch die Mitgliederversammlung am 9. Nov. 2024 wird es auf dieser Seite nachlesbar sein.

Mehr finden Sie im „Sommerbrief“

 

Mitgliederversammlung am 28. Oktober 2023 in Köln – Teilnahme vor Ort oder per Internet

28. September 2023

Wir laden herzlich zur Mitgliederversammlung am 28. Oktober 2023 von 11 Uhr bis ca. 14 Uhr in die Gemeinde Christi Auferstehung der Alt-Katholiken in Köln, Jülicher Str. 28 ein.

Ein besonderer Tagesordnungspunkt ist der TOP „Diskussion und Abstimmung des neuen Beratungskonzeptes“. Alte und neue Mitarbeiterinnen haben in den letzten Monaten unser Beratungskonzept der ersten Stunden abgeklopft und überarbeitet.

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und einen regen Austausch. Eine Teilnahme ist vor Ort und per Internet-Schaltung möglich. Näheres dazu

hier in der Einladung

 

Frauenwürde feiert 25-Jähriges

19. August 2023

So lautet der Titel des Interviews von Kirsten Strasser von der Allgemeinen Zeitung Mainz – Rheinhessen mit Annegret Laakmann, Gründungsmitglied des Vereins, erschienen am 19. August 2023

„Vor 25 Jahren trafen sich Frauen aus dem Umfeld der KirchenVolkBewegung Wir sind Kirche in Mainz, um den Verein Frauenwürde zu gründen. Sie wandten sich damit gegen die Bitte des Papstes an die deutschen Bischöfe, die Beratungsstellen der katholischen Kirche in Deutschland aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung herauszunehmen.“

Für uns war klar: „Wenn Frauen in Not sind, muss Kirche ihnen beistehen, dafür ist Kirche da. … Männer, die niemals schwanger werden können, die niemals als direkte Beteiligte mit einer Schwangerschaft konfrontiert werden, die keinerlei finanzielle Probleme haben – die dürfen nicht über eine solch wichtige Frage für Frauen entscheiden dürfen.“ (Zitate sind Auszüg aus der Veröffentlichung)

Das ganze Interview ist hier zu finden:

2023 0819_AZ_Frauenwürde feiert 25-jähriges

Möge das Apfelbäumchen – siehe Bild – weiterhin gedeihen!

 

25 Jahre Frauenwürde e.V. – Unsere Jubiläumsfeier

19. August 2023

Und dann war es soweit!

Am 19. August trafen wir uns in Mainz am Fischtor mit fast 70 Personen zu einer gemeinsamen Fahrt mit der „Möve“ auf dem Rhein.

Mit Rückblicken auf die Entstehung des Vereins und der Beratungsstellen, mit Dank an alle, die den Aufbau begleitet haben, die heute (noch oder neu) aktiv sich um die Beratungsarbeit – also unsere jetzigen und ehemaligen Mitarbeiter*innen – und um den Bestand der Beratungsstellen – also die Ehrenamtlichen in den Trägervereinen – kümmern, starteten wir das Programm.

Und der erste Auftritt der Poetry-Slammerin Jule Weber führte uns gleich mitten in unseren Arbeitsalltag – wie der Alltag so aussieht, wenn eine 16-jährige Mutter wird und eigentlich selbst  noch nicht so recht weiß, wie es um sie steht.

Danach war die Stärkung mit einem wirklich tollen Buffet genau richtig. Es gab für jeden Wunsch und Geschmack etwas. Und endlich auch Zeit zum Erzählen, Quatschen, Nachfragen …

Ein weiterer Auftritt Jule Webers führte uns in die Welt der neuen Familienkonstellationen und wie es so ist, mit 30 eine 13-jährige Tochter zu haben, als „ältere Schwester, die sich rührend um das jüngere Geschwister kümmert“ gelobt zu werden und gleichzeitig unterwegs zu sein, um das notwendige Kleingeld herbeizuschaffen.

Nach der Rückkehr  zum Anleger in Mainz gemeinsamer Gang zum Haus der Jugend zum Abschlussprogramm mit dem Kabarettisten Thomas Klumb mit Geschichten aus Kirche und dem richtigen Leben.

Zwischendrin gab’s noch mal eine Stärkung. Den Abschluss bildete ein Segen des Mutes und der Wunsch:

Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in ihrer/seiner Hand  …

25 Jahre Frauenwürde e.V. – 25 Jahre Eintreten für Frauen in Konfliktsituationen

14. August 2023

Heute vor 25 Jahren trafen sich Frauen aus dem Umfeld der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche und Beraterinnen des SKF und der Caritas in Mainz, um den Verein Frauenwürde zu gründen. Sie wandten sich damit gegen die Bitte des Papstes an die deutschen Bischöfe, die Beratungsstellen der röm.-katholischen Kirche in Deutschland aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung herauszunehmen.

Wir nannten den Verein Frauenwürde e.V., weil die Anerkennung und Annahme der Gewissensentscheidung einer Frau im Schwangerschaftskonflikt eine Frage der Anerkennung ihrer Würde ist, die wir sowohl von der Kirche wie auch von der Gesellschaft einfordern.

Ziel des Vereins war es damals:

die Bischöfe aufzufordern, das volle Beratungs- und Hilfsangebot der katholischen Beratungsstelle für Frauen im Schwangerschaftskonflikt aufrecht zu erhalten

im Falle eines Ausstiegs eine von katholischen Frauen selbst organisierte Beratung mit Ausstellung des gesetzlich vorgeschriebenen Nachweises über die Konfliktberatung zu prüfen und vorzubereiten.

Heute unterstützt der Frauenwürde e.V. mit seinen Mitgliedsbeiträgen und Spenden sechs Beratungsstellen, die Schwangerschaftskonfliktberatung im staatlichen System, aber auch allgemeine Beratung rund um Schwangerschaft und Geburt, Unterstützung sexual-pädagogischen Unterrichts, Trauerbegleitung nach einem Abbruch oder einer Fehlgeburt und mehr anbieten.

Den Tag der Gründung feiert der Verein am 19. August 2023 mit einer Schifffahrt auf dem Rhein und einem anschließenden Treffen von Vereinsmitgliedern und Mitarbeitenden im Haus der Jugend in Mainz. Die Teilnehmenden werden unterhalten von der Poetry-Slammerin Jule Weber und dem Kabarettisten Thomas Klumb mit seinem Programm „Heiliger Bimbam“.

Annegret Laakmann: 02364 5588, Mobil: 0151 57454786; laakmann@nrw.frauenwuerde.de
Ulla Beckers: 0203 5006866, Mobil: 0152 05894123; ullab1406@gmail.com
Hanspeter Schladt: 02631 48327, Mobil: 0152 01843938; mhschladt@vodafone.de

Weitere Infos

und natürlich auf der Seite Über uns

Frauenwürde e.V. wird in diesem Jahr 25 Jahre alt

23.06.2023

Darum laden wir Sie, unsere Mitglieder, Förderer*innen, Freund*innen und Mitarbeiter*innen zur

Jubiläumsveranstaltung
am 19. August 2023
mit einer Fahrt mit dem Schiff „Möve“ auf dem Rhein
und einem Kabarett am Nachmittag im
Haus der Jugend in Mainz

zum Mitfeiern herzlich ein.

Ablauf des Tages:

11:00 Uhr Ablegen mit der „Möve“ Mainz-Fischtor
zu einer kleinen Rheintour
mit gemütlichem Essen,
Zeit zum Miteinander und Unterhaltung
mit der Poetry-Slammerin Jule Weber

gegen
15:00 Uhr Rückkehr und gemeinsamer Gang zum Haus der Jugend, Mitternachtsgasse 8
15:30 Uhr Kabarett mit dem „Heiligen Bimbam“
nach einem kleinen Imbiss
18:00 Uhr Abschlusssegen für einen guten Heimweg – Ausklang

Weitere Informationen: Tel. 02364 – 5588

Frauenkonferenz auf der Domplatte – 2. März 1998.

02.03.2023 – 18:40

Heute vor 25 Jahren (1998) trafen sich Frauen und ein paar Männer der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche und der Initiative Kirche von unten zu einer Frauenkonferenz auf der Domplatte in Köln. Ziel der Frauenkonferenz aus Anlass der Eröffnung der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz war es:
– die Bischöfe aufzufordern, das volle Beratungs- und Hilfsangebot der katholischen Beratungsstelle für Frauen im Schwangerschaftkonflikt aufrecht zu erhalten
– im Falle eines Ausstiegs eine von katholischen Frauen selbst organisierte Beratung mit Ausstellung des gesetzlich vorgeschriebenen Nachweises über die Konfliktberatung zu prüfen und vorzubereiten.
Auszug aus dem Infozettel
„Ein bisschen schwanger gibt es nicht – ein bisschen Beratung auch nicht!“:
Wir wollen die Entscheidung über die Schwangerenkonfliktberatung (durch die katholischen Beratungsstellen) nicht nur alten Männern überlassen, die niemals schwanger waren oder werden können, die niemals als Väter mitbetroffen sind und die niemals unter wirtschaftlicher und sozialer Not leiden.
Aus dieser Konferenz entstand am 14. August 1998 der Verein Frauenwürde e.V.

Wie alles begann …

25.01.2023 – 09:40

Am 25. Januar vor 25 Jahren diskutierten die deutschen Bischöfe zum ersten Mal über den Brief des Papstes, in dem er seine geliebten Mitbrüder dazu aufforderte, aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung in Deutschland auszusteigen.
Bis auf das Bistum Fulda stellten die katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen die für einen Abbruch erforderliche Bescheinigung über eine Konfliktberatung aus.
Aus Anlass der Versammlung der Bischöfe in Würzburg demonstrierten Mitglieder der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche in Würzburg mit Transparenten und Flugblättern für den Erhalt der katholischen Schwangerenkonfliktberatung (und damit landeten sie auf der Titelseite der MAIN POST).
Aus diesen Anfängen entstand im Sommer 1998 der Verein Frauenwürde e.V., der die Beratungen der Bischöfe kritisch begleitete und nach dem Ausstieg der röm.-kath. Beratungsstellen eigene Beratungsstellen gündete

 

Weihnachtsbrief 2022

24.12.2022 – 09:40

Dem Frieden die Hand reichen …,

… ist nicht so einfach in einer Zeit, in der die Wirklichkeit unsere Träume von einem friedlichen Europa überschattet. Träume, die vielleicht auch unsere Augen vor der Wirklichkeit verschlossen haben und uns nun fassungslos zurücklassen.

Hoffnung können uns dennoch Erfahrungen, Begebenheiten aus der täglichen Arbeit unserer Beratungsstellen machen.

 

Interview zum Frauenwürde e.V. – KirchenVolksKonferenz am 24. September 2022 in Köln

26.09.2022 – 09:40

Claus Geißendörfer und Annegret Laakmann im Gespräch über Schwangerschaftskonfliktberatung gestern, heute und morgen.

Mit Klick auf das nachfolgende Bild ab ca. 35. Minute

Davor und danach Interessantes zur Vernetzung von Reformgruppen und Verbänden der katholischen Kirche.

Sommerbrief 2022

31.07.2022 – 09:40

Zur erwarteten Diskussion um die §§218 und 219 StGB

Bericht aus den Beratungsstellen 2022

31.07.2022 – 09:40

Das zweite Jahr unter Corona-Bedingungen.

Sommerbrief 2021

27.08.2021 – 09:47

… die Arbeit ist einsamer geworden, aber bisher haben wir die Herausforderungen der Pandemie gut gemeistert.

News

Die Arbeit ist einsamer geworden – so steht es im Bericht einer Beratungsstelle für das vergangene Jahr . Je nach Beratungsstelle und Verhalten unter Corona-Bedingungen sind in den Monaten der Jahre 2020 und 2021 die persönlichen Kontakte mit den Kolleg* innen, mit vernetzten Gruppen und häufig auch mit den Klient*innen bis auf ein Minimum geschrumpft.

Aber nicht nur die Beratungsarbeit, auch die Vereinsarbeit war beschwerlicher. Öffentlichkeitsarbeit war wegen fehlender Veranstaltungsangebote so gut wie unmöglich. Jubiläumsfeiern der Beratungsstellen fielen aus oder fanden im klitzekleinen Kreis im Park statt. Mitgliederversammlungen der Ortsvereine wurden ohne physische Anwesenheit – Beteilugung per Brief – oder online abgehalten. (Durch eine Gesetzesänderung waren diese Angebote auch ohne Satzungsänderung möglich).

Auch die Teamgespräche zwischen Vorständen und Miarbeiter*innen konnten nicht so häufig in der Begegnung stattfinden. Hilfreich waren auf allen Ebenen die Gespräche per Zoom-Konferenzen oder Video o.ä. Selbst die jährliche Fachtagung der Frauenwürde-Berate*innen – in diesem Jahr zur Interkulturalität unserer Arbeit und dem Umgang damit – fand als Zoom-Konferenz statt. Aber für die nächste Konferenz – die schon im Oktober geplant ist – würden sich die Berater*innen doch gerne wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen – und überlegen, welche Erfahrungen aus der Zeit der Video-Konferenzen in die coronafreie Zeit übernommen werden können.

Aber wir haben es geschafft, keine Beratungsstelle musste wegen einer Covid-19-Erkrankung geschlossen werden. Alle Mitarbeiter*innen sind zwei Mal geimpft. Alle sind froh, gesund zu sein.

Aus Ihren Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat der Vorstand kurzfristig jeder Frauenwürde- Beratungsstelle bisher 3.000 € als Soforthilfe für notwendige Anschaffungen und zum Ausgleich von Ausfällen von Spenden überwiesen. Wir hoffen, aus Ihren Spenden noch weiter Unterstützung leisten zu können.

Darum bitten wir immer weiter um Ihre Zuwendungen – und auch um Teilnahme an unserer Mitgliederversammlung, zu der wir Sie am 25. September 2021 mit dem beigelegten Tages- ordnungsvorschlag und einer Kopie des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung herzlich einladen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Bericht aus den Beratungsstellen

27.08.2021 – 09:43

Mit positiven und negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit in unseren Beratungstellen.

News

Bericht über die Arbeit der Frauenwürde-Beratungsstellen 2018

  • Duisburg
  • Lahnstein
  • Eschborn
  • Neuwied
  • Hattigen
  • Olpe

Eine unerwartete Meldung ging im Frühjahr d.J. durch die Presse: Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass die Zahl der Neugeborenen mit 65.903 im März 2021 so hoch war, wie seit Jahren nicht mehr. Man sah einen klaren Zusammenhang mit den Lockerungen nach der ersten Corona-Welle im Sommer 2020.

In unseren Beratungsstellen sind die Auswirkungen von Lockdowns und Lockerungen nicht eindeutig. Generell ist aber zu sagen, dass die Anzahl der Beratungen in 2020 niedriger war als in den Vorjahren. Das betraf in der Regel die Sozialberatungen mehr als die Konfliktberatungen. Schwangere scheuen den persönlichen Kontakt aus Angst vor Ansteckung. Und Online- oder Video-Beratung werden als unpersönlich angesehen.

So lagen die Zahl der Beratenen des letzten Jahres zusammen nur noch bei 1.774, Konfliktberatungen davon 710, allgemeine Beratungen 1.064, geführte Gespräche insgesamt 2.210. Das ist bei den beratenen Personen ein Rückgang um mehr als 10% im Vergleich zu den Vorjahren, bei den geführten Gesprächen gar um mehr als ein Drittel.

Diese Situation ist nicht befriedigend, weil die Probleme der Schwangeren sicherlich nicht kleiner waren und sind als in den Jahren zuvor und unsere Statistiken zeigen, dass die Nöte die selben sind wie in coronafreien Jahren. Berater*innen erfuhren, dass viele Frauen sich über Apps informierten, die eher allgemein gehalten sind und nicht auf die individuelle Situation eingehen.

Sexualpädagogische Projekte und Unterrichte an den Schulen fielen mehrheitlich aus. Die Kinder und Jugendlichen waren im Homeschooling und da für uns nicht erreichbar. Nur in den wenigen Zeiten der Lockerungen konnten wenigstens einige Schultermine stattfinden.

Nicht dringend notwendige Treffen z.B. in Arbeitskreisen gab es gar nicht oder nur in Zoom-Konferenzen, geplante Veranstaltungen wurden abgesagt. Fortbildungen, die doch auch dem Austausch der Teilnehmer*innen unter einander dienen, gab es nur Online.

Und dass in den Beratungsstellen in den Monaten seit dem letzten Sommerbrief auch Kolleginnen ausgeschieden sind und neue Kolleginnen ihre Arbeit aufgenommen und sich gut eingewöhnt haben, konnte gar nicht richtig gewürdigt werden. Alles musste coronamäßig ohne großen Aufwand über die Bühne gehen.

Alle Jahresberichte aus den Beratungsstellen beschreiben, wie sich die Mitarbeiter*innen auf die Coronasituation einstellen mussten. Je nach den Gegebenheiten waren die Schwerpunkte anders, aber nirgends gab es ein Weiterso. Überall mussten Maßnahmen ergriffen werden (siehe auch unser Bericht im letzten Sommerbrief). Flexibilität, Handlungs- und Veränderungsbereitschaft waren und sind leider immer noch notwendig, um dem kleine Virus zu trotzen. Unsere Mitarbeiter*innen sind geimpft. Es hat bisher keinen Erkrankungsfall gegeben. Keine Beratungsstelle musste bisher geschlossen werden. Aber alle warten sehnsüchtig auf ein Ende der Beschränkungen.

Aus den Berichten der Beratungsstellen des Jahres 2020 spricht vielfach der Stolz darüber, die Anforderungen gut zu meistern. Darum gehen Sie bitte auf unsere Internetseite https://frauenwuerde.de und lesen die Berichte der Beratungsstellen. Dort wurde Großes geleistet!

Wir möchten Ihnen, unseren Unterstützerinnen und Unterstützern, ein ganz großes Danke sagen für Ihre vielfältige Begleitung, die unsere Arbeit möglich macht. Bitte bleiben Sie uns weiter treu.
Wir brauchen Sie!

Einladung zur Mitgliederversammlung

27.08.2021 – 09:35

am 25. September 2021 im Pfarrheim St. Bonifatius in Neuwied-Niederbieber

News

Einladung zur Mitgliederversammlung am 25. September 2021 von 11:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr
im Pfarrheim von St. Bonifatius Kurt-Schumacher-Straße 6, 56567 Neuwied-Niederbieber.

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Spenderinnen und Spender, wie in jedem Jahr laden wir zur Mitgliederversammlung ein. Unser Treffen wird dieses Mal in Neuwied sein. Da das Pfarrheim St. Bonifatius nicht gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen ist, bietet Hanspeter Schladt einen Abholdienst vom Bahnhof Neuwied an. Tel. 015201843938.

Wie alles um uns herum, wird auch dieses Treffen unter den hygienischen Bedingungen der Coronazeit stattfinden. Der Raum in der Gemeinde ist groß genug, um Abstand zu wahren und verfügt über gute Lüftungsmöglichkeiten. Trotzdem bitten wir, Ihren Mund-Nasen-Schutz mitzubringen. Außerdem bitten wir dieses Mal um Anmeldung der Teilnahme (Post oder E-Mail laakmann@nrw.frauenwuerde.de ). Danke. Gerade wegen der ungewöhnlichen Umstände würden wir uns freuen, wenn an der Mitgliederversammlung viele Interessierte teilnehmen würden. Wir freuen uns auf Sie!

Am Tagungstag ist der Vorstand mobil unter der Nummer 0151 57454786 zu erreichen.
Folgende Tagesordnung schlagen wir vor:

1. Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und einer Protokollantin/eines Protokollanten,
Abstimmung über den Tagungsordnungsvorschlag
2. Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung
3. Berichte aus den Landes- und Ortsvereinen
4. Bericht aus dem Bundesverein
5. Finanzbericht
6. Entlastung des Vorstands
7. Anträge (bitte möglichst bis zum Beginn der Mitgliederversammlung dem Vorstand geben. Danke)
8. Verschiedenes